Aalschnur
    Legeangel mit großer Anzahl von Seitenarmen mit jeweils einem Haken.
Besonders für Aale gedacht.
Die Hauptschnur besteht meist aus geflochtener Schnur, die seitenarme aus monofiler Schnur mit langschenkligen Aalhaken.

Abendsprung
    Viele Fischarten steigen im Schutz der Dunkelheit an die Oberfläche um Nahrung an der Wasseroberfläche aufzunehmen.
Eine sehr fängige Phase, vor allem für Fliegenfischer.

Abhakmatte(Schonmatte, Releasematte)
    Hilfsmittel zum schonenden Hakenlösen vor allem bei großen Fischen.
(Standardausrüstung der Karpfenangler)
Der Fisch wird zum Abhaken auf die angefeuchtete, sehr gut gepolsterte Matte gelegt, um ihn vor Verletzungen zu schützen.

Aktion
    Bezeichnung für die Biegekurven einer Rute Man zieht im rechten Winkel an der Schnur.
Spitzenaktion (der obere Teil der Rute biegt sich) = harte Rute Mittlere Aktion ( Rute biegt sich bis zur Mitte ) Parabolische Aktion ( Rute biegt sich bis ins Handteil ) = weiche Rute

Aminosäure
    Die Aminosäure ist der Grundbaustein jedes Eiweißkörpers oder Proteins.
Korrekt bezeichnet handelt es sich um Aminocarbonsäuren, die eine Aminogruppe (-NH2) und eine Carboxylgruppe (-COOH) enthalten.
Für den Menschen (und auch Tiere) gelten acht Aminosäuren als essentiell, da sie vom Körper nicht aufgebaut werden können.
Daher müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden.
Die essentiellen Aminosäuren sind Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Tryptophan, Methionin, Threonin und Lysin.

Anfüttern
    Anlocken von Fischen mit Futter.
Die Wahl, Zusammensetzung und Dosierung des Futtermittels ist von entscheidender Bedeutung.
Das Futtermaterial richtet sich nach der zu beangelten Fischart.

Anhieb oder Anschlag
    Das Eintreiben des Hakens in das Fischmaul.
Die Wucht des Anhiebs ist abhängig von der Fischart (Hecht = hartes Maul, Rotauge = zartes Maul), der Aktion der Rute, der Angeldistanz und der verwendeten Schnur ( geflochtene Schnur = dehnungsarm, monofile Schnur = je nach Art stark dehnbar)
.
Ansitz
    Angelmethoden, die stationär (also nur von einer Stelle aus) ausgeführt werden.
Der Fischer bleibt an seinem einmal gewählten Platz und versucht dort sein Glück.

Anti Tangle-Blei
    Grundblei fürs Fischen auf große Distanzen.
Das Blei ist mit einem langen Röhrchen verbunden durch das die Schnur läuft.
Zweck ist zu verhindern, dass sich Hauptschnur und Vorfach verheddern.

Arterienzange-Arterienklemme
    Hakenlöser, spezielle feststellbare Schere zum Lösen des Hakens.

Attraktor (Aroma)
    Lockstoffzusatz für Boilies oder Grundfutter.

Auftriebsblei (Stehblei, Tiroler Hölzl)
    Bleie mit einem Schwimmkörper, damit die Schnur vom Grund ferngehalten wird.
Wird hauptsächlich bei schlammigem- oder verkrautetem Grund verwendet.

Ausbleien - Austarieren
    Das richtige Ausbleien mit Bleischroten einer Pose (Schwimmer), damit sie optimal als Bissanzeiger dienen kann und um eine optimale Stellung der Pose zu erreichen.

Ausloten
    Bestimmung der Wassertiefe mittels eines Lotbleies und einer Pose (Schwimmer).
Es dient zum Auffinden bestimmter Angelstellen. (Senken, Sandbänke, Scharkanten).

Bait
    Engl. Begriff für Köder aller Art.

Bank Stick
    Erdspieß mit Gewinde zum Aufschrauben von Rutenablagen, Bissanzeigern oder Buzzer Bars.

Barschberg
    Unterwasserberg (in größeren Seen), sehr guter Fangplatz vor allem für Raubfischangler, da "auf dem Berg" meist große Nahrungsreserven für Kleinfische sind und die Raubfische am Fuß dieses Berges stehen und auf Beute lauern.

Beifang
    Gefangene Fische die jedoch nicht dem Zielfisch entsprechen.
Zb. Weißfische beim Karpfenangeln.

Betalight
    Kleines Glasröhrchen, das mit einem schwach radioaktiven Gas gefüllt ist und etliche Jahre ohne Energiezufuhr leuchtet.
Es gibt sie in grün, gelb und rot.
Je nach Füllmenge unterschiedlich starke Leuchtintensität (z. B 300er, 400er, 500er).
Betalight sind mit radioaktivem Tritium gefüllt.
Ein Wasserstoffisotop, welches eine weiche Beta-Strahlung abgibt.
Die Halbwertzeit von Tritium ist ca. 13 Jahre.
Also eine ergiebige "Energiequelle".
Betastrahlung ist nicht sehr hochenergetisch und ist nicht mit beispielsweise Gammastrahlung zu verwechseln.
Die Handhabung von Tritium ist weitestgehend ungefährlich. Nach wenigen cm Abstand ist keine Strahlung mehr messbar.
Selbst ein Blatt Papier schirmt schon 50% der Strahlung ab.
Durch Glas dringt Beta-Strahlung gar nicht mehr (Betalights).
Eine alte Uhr mit Leuchtziffern strahlt in gleicher Weise.
Isotope sind in einigen Ländern verboten.
Gefährlich ist so ein Betalight nicht.
Bei der sachgemäßen Verwendung in einem Bissanzeiger besteht kein Problem.
Dennoch sollte man aufpassen, dass so ein Betalight nicht bricht.
Betelights gibt es von mehreren Firmen wie Fox, Delkin, usw., und kosten zwischen 8-16 Eumlinge pro Stück.

Big Game - Fishing
    Sehr schwere Angelart auf Großfische in den Ozeanen (Thunfisch, Schwertfisch, Hai, usw.).

Bissanzeiger
    Vorrichtung zur Erkennung eines Bisses. (Posen, Kletteraffen, Schwingspitze, Glocke, elektronischer Bißanzeiger).

Blanck
    Lackierter Rohling einer Rute ohne Beringung und Griff

Blei
    Ein Blei dient zur Beschwerung der Montage.

Blinker
    Kunstköder aus Metall (Löffel) Durch die Biegung des Blinkers taumelt dieser entlang seiner eigenen Achse, um einen kranken, verletzten Fisch vorzutäuschen. Hauptfang: Hecht, Barsch, Zander.

Boilie
    Kugelförmiger gekochter Köder, der vor allem zum Karpfenangeln eingesetzt wird Boilies gibt es in allen Variationen, Größen und Geschmacksrichtungen als Fertigprodukt zu kaufen. Karpfenangler schwören jedoch auf eigene Rezepte und Zubereitung der Boilies und hüten deren Rezepte wie ein großes Geheimnis.

Boiliebohrer
    Ein Boiliebohrer wird gebraucht um in einen Bolie ein Loch für die Montage am Haar zu bohren.

Boilienadel
    Eine Boilienadel benötigt man zum Montieren eines Bolies am Haar.

Bolie
    Ein Bolie ist ein Karpfenköder.

Boliebohrer
    Ein Boliebohrer wird gebraucht um in einen Bolie ein Loch für die Montage am Haar zu bohren.

Bolt-Rig
    Engl. Selbsthak- bzw. Fluchtmontage. Wird hauptsächlich beim Karpfenangeln eingesetzt.
Man gibt dem Karpfen die Möglichkeit den Köder widerstandslos einsaugen zu können.
Wenn er dann los schwimmt, wird mittels eines Stoppers und Grundbleis der Haken in das Fischmaul getrieben.

Buhne
    Ein künstlicher Wall, der in einen Fluss hineinreicht, um Strömung und Wellen zu brechen.
Zwischen 2 Buhnen liegen meist sehr aussichtsreiche Fangplätze, da alle möglichen Strömungsvarianten und Wassertiefen in einem sehr kleinen Bereich vorhanden sind.

Buzzer
    Elektronischer Bissanzeiger, Hilfsmittel zur Bisserkennung beim Grundangeln ohne Pose.
Wird auf einen Erdspeer oder Rod Pod geschraubt.
Die Schnur läuft über ein Laufrädchen, das beim Schnurnehmen in Bewegung gesetzt wird und einen Alarmton ausgibt.
Meist werden beim Einsatz von Buzzers ebenfalls Swinger verwendet, die in die Schnur gehakt werden und Fallbisse anzeigen.

Buzzer Bar
    Eine Querstange die meist zwei oder drei Gewinde zum Aufschrauben von Bißanzeigern oder Rutenauflagen bietet.
Die Buzzer Bar selbst wird auf Rod Pods, TriPods aufgeschraubt.

Cad
    Hgjkasfgasklhfail

Carbon
    Material zur Ruten- und Rollenherstellung, sehr stark aber dennoch flexibel.

Caster
    Verpuppte Made. Wird in Verbindung mit einer unverpuppten Made (Cocktail) oft zum Rotfedern- und Rotaugenfang eingesetzt.
Auch beliebt bei Schleie und Barsch.

Catch & Release
    Reines Sportfischen.
Das heißt, es wird mit Schonhaken (ohne Widerhaken) gefischt, und der gefangene Fisch landet nicht im Kochtopf, sondern wird wieder schonend zurückgesetzt.
Diese Angelmethode macht sich immer mehr bei der Karpfenfischerszene beliebt

Cocktail
    Eine Kombination verschiedener Köder (Mais-Wurm, Made-Caster, Made-Mais).
Sehr beliebt bei Rotauge, Rotfeder, Weißfische, Schleie und Barsch.

Dip
    Eine hochkonzentrierte Flüssigkeit in die Köder getunkt werden.
Erhältlich in nahezu allen Aromen.
Wird vor allem beim Boilieangeln angewendet, um Boilies verschiedene Aromen zu geben.

Doppelhaken-Zwillingshaken
    Eine besondere Form des Zwillingshakens.
Die Haken sind unterschiedlich lang, wobei der kürzere zum Anködern (wird in den Köfi gestochen) und der längere zum Haken des Fisches dient. (meist verwendet beim Zander angeln mit Köfi).

Drakovitch-System
    System von 3 Drillingshaken für das Spinnfischen mit totem Köfi gedacht.
Auch zum Schleppen von einem Boot aus sehr beliebt.

Dreiwegwirbel
    Wirbel der über eine zusätzliche Abzweigung verfügt.
Wird vor allem bei Seitenarmmontagen benötigt.

Drillingshaken
    Dreischenkeliger Haken (wie ein Anker), welcher zum Raubfischangeln gedacht ist.

Dyneema
    Geflochtene Schnur, enorme Tragkraft bei geringem Durchmesser und sehr dehnungsarm.
Nicht geeignet bei sehr kaltem Wetter, da die Schnur Wasser aufsaugt, und somit gefriert.

Echolot
    Gerät zum auffinden von Fischen.
Mittels Schallwellen werden Gewässertiefe, Gewässergrund und Fische geortet.
Beim Hochseeangeln, und beim Welsangeln vom Boot aus, eingesetzt.
Es gibt stationäre- und mobile Echolots.

Eisangel
    Sehr kurze, steife Angel, da man ja über einem kleinen Loch in der Eisdecke fischt.

Endring
    Der letzte Schnurführungsring einer Rute.

Erdspieß
    Spieß mit einer Auflage (V oder U), um eine Rute darauf abzulegen.

Feeder
    Sammelbegriff für Futterkörbe und Spiralen.

Feeder-Jig
    Spezieller Jig-Kopf, der mit Federn bestückt ist. Teilweise sehr erfolgreich auf Forellen.

Feederrute
    Spezialrute zum Angeln mir Futterkorb.
Sehr gut erkennbare Spitze zur Bisserkennung.
Die Feederrute ist relativ kräftig, da immerhin ein Futterkorb mit ihr geworfen werden muss.
 
Flavour
    Flüssiger oder pulverförmiger hochkonzentrierter Duftstoff, der Futter oder Köder zugesetzt wird.
Erhältlich in allen natürlichen oder künstlichen Aromen.

Fliegenfischen
    Fischen mit einem künstlichen Köder (Fliege).
Fliegenfischen wird in fließenden Gewässern ausgeübt.
Hauptbeute = Forellen und Äschen.
Es gibt je Gewässer verschiedene Klassen.
Klasse 1 = extrem leichtes Fischen bis Klasse 15 = extrem schweres Salzwasserfliegenfischen.

Fliegenfischer-Schnur
    Zum Fliegenfischen gebräuchliche Schnur, die ca. 27-30m lang ist und aus einer geflochtenen Schnur besteht, die einen aus PVC aufgeschäumten Mantel besitzt. Unterscheiden muss man zwischen Schwimm- und Sinkschnüren.
(Schwimmschnur für Trockenfliegen, Sinkschnur für Nassfliegen oder Streamer).
Gebräuchlich sind folgende Typen:
Doppelt verjüngte Schnur (Double Taper "DP") ( verjüngt sich zu beiden Seiten hin, gutes Wurfgewicht aber durch die Verjüngung unauffälliges Anbieten der Fliegen) Keulenschnur (Weight Forward "WF") ( besitzt im vorderen Ende auf 10m eine Verdickung, im hinteren Ende auf ca. 20m verdünnt, besonders für Weitwürfe geeignet, da der vordere Teil ein großes Wurfgewicht darstellt und die leichtere Schlussleine leicht nachzieht ) Parallelschnur (Level Line "LL") ( hat über die gesamte Länge einen konstanten Durchmesser Schusskopf-System (Shooting Taper "ST") besitzt ein 7-11m schweres Vorderteil mit sehr dünnem Hinterteil; besonders für Weitwürfe mit großen Fliegen / Streamern geeignet.

Floater
    Bezeichnung für schwimmende Köder.

Freilaufrolle
    Andere Form einer Stationärrolle, die mit einem zweiten Bremssystem ausgestattet ist.
Wird in der Regel in Verbindung mit einem elektronischen Bissanzeiger verwendet.
Das zweite Bremssystem wird mittels eines Schalters oder Hebels aktiviert und lässt sich justieren.
Durch eine Kurbelumdrehung oder Betätigen des Hebels/Schalters wird der Freilauf deaktiviert und die Drillbremse ist aktiv.

Futterkorb
    Spezialbehälter für Futter und Maden, der an den Angelplatz mit ausgeworfen wird.
Offene Futterkörbe sind für Grundfutter, geschlossene für Lebendköder.
Zum Auswurf wird eine Feederrute verwendet.

Futterschleuder
    Eine Futterschleuder dient zum Anfüttern auf weite Distanzen.

Geflochtene Schnur (Dyneema)
    Schnur aus geflochtenen Kunstfasern (z.B. Dyneema).
Wird als Hauptschnur oder Vorfachmaterial verwendet, hohe Tragkraft bei geringem Durchmesser, sehr dehnungsarm, daher fürs Fischen auf große Distanzen, bzw. Tiefen sehr gut geeignet.
 
Giebel
    Wesentlichste Merkmale: an den Körperseiten und am Bauch silberglänzend, im Gegensatz zur Karausche, größere Schuppen und Augen, karpfenähnliche Gestalt, goldgelbe Iris im Auge Lebensräume:
Lebt am Boden stehender oder langsam fließender Gewässer mit Pflanzenbewuchs Nahrung:
Bodentiere aller Art und pflanzliche Stoffe Größe:
Die Durchschnittsgröße liegt bei 15 bis 20 cm , Längen von 50 cm und Gewichte von bis zu 3 kg sind möglich.

Grayline
    Anzeige des Bodens und der Bodenbeschaffenheit bei einem Echolot.

Groundbait
    Feuchtes Grundfutter.

Grundblei
    Auch Bodenblei genannt, es gibt sehr viele Formen und Ausführungen (Kugel, Sarg, Tropfen, Kegel, usw.)

Gumpen
    Mulde im Grund von Fließgewässern, entstanden durch Strömungen.
Zu finden sind Gumpen oft hinter im Wasser liegenden Steinen und an Einmündungen von Nebenflüssen.

Hair-Braid
    Vorfachmaterial zum Haarbinden.

Hair-Rig
    Haarmontage.
Der Köder wird nicht auf dem Haken, sondern an einer dünnen Schnur(Haar) angeboten.
Das "Haar" ist mit dem Schaft des Hakens verbunden.
Besonders beim (Karpfen)Angeln mit Boilies benutzt man Haarmontagen.
Der Fisch saugt den Köder und mit ihm den folgenden Haken ein, der sich dann beim Abziehen oder Ausspucken des Fisches im Vordermaul festsetzt.

Hauptschnur
    Eine Hauptschnur ist die Angelschnur, die auf der Rolle ist.

Hegene
    Paternoster-System mit Seitenarmen und Nymphen-Imitationen.

Helikopter-Rig
    Weitwurfmontage, um zu verhindern, dass sich das Vorfach mit der Hauptschnur oder dem Blei verheddert.
Die Montage dreht sich im Flug wie der Rotor eines Helikopters, daher der Name.

Hotspot
    Bezeichnung für Top-Angelstellen.

IGFA
    "International Game Fish Association", internationaler Angelverband, Herausgeber der IGFA-Liste.

Inline-Blei
    Bleie mit durchgehendem Loch für innen führender Schnur.

Inline-Rute
    Rute mit innen liegender Schnurführung (Schnur wird im Blank geführt.)

Jig
    Oberbegriff für Kunstköder, meist Twister oder Gummifische (es gibt jedoch auch Feder-Jigs) zum Raubfischangeln gedacht.

Jig-Kopf
    Oder auch Twisterkopf genannt, ist ein bleiener Kopf an einem Haken um Gummifische oder Twister zu befestigen.
Es gibt Jig-Köpfe in verschiedenen Variationen, Gewichten und Farben.

Kapselrolle
    Rollentyp mit geschlossener Spule, ohne Schnurfangbügel und Schnurlaufröllchen, Schnur wird über einen Rotor innerhalb der Kapsel aufgespult, sehr selten vertreten.

Kevlar
    Abriebfestes und weiches Stahlvorfachmaterial.

Kiemengriff
    Methode zum Landen eines Fisches, mit zwei Fingern wird unter den Kiemendeckel gegriffen und der Fisch dann gelandet.

Kletteraffe
    Optischer Bissanzeiger, ein Gleitkörper, in den die Schnur befestigt wird, klettert auf einer Stahlnadel, die im Grund steckt, rauf oder runter.

Knicklicht
    Ein Knicklicht ist ein Stab, der nach dem Knicken leuchtet.
Das Knickicht wird zur Bisserkennung in der Nacht verwendet.

Kopfrute
    Unberingte Stipprute (Schnur wird an der Spitze befestigt).

Laich
    Befruchtete Fischeier.

Laichzeit
    Zeitraum der Fortpflanzung von Fischen.

Laufpose
    Pose die ohne Schnurstopper auf der Schnur gleitet. Grundangeln mit Bissanzeiger.
Die Pose richtet sich bei einem Biss auf.

Leader
    Vorfächer aller Art (engl.).

Leads
    Bleie (engl.).

Ledger
    Laufperle mit Karabiner.

Ledger-Stop
    Schnurstopper. Kunststoffrohr, das auf die Schnur gefädelt wird und mittels eines Stiftes fixiert wird.

Lotblei
    Schweres Blei, um die Gewässertiefe zu messen.

Lure
    Kleine Kunstköder aller Art. Hauptsächlich beim Fliegenfischen.

Madenkörbchen
    Futterkorb für Maden.
Durch kleine Löcher können die Maden rauskrabbeln.

Matchrute
    Spezialrute, die zum Posenangeln auf Weißfische ausgerichtet ist.
Matchruten sind um die 3,60m lang, sind sehr leicht und besitzen sehr viele Ringe.
 
Monofil
    Angelschnur, die nicht geflochten, sondern nur aus einem "Faden" besteht.

Multipicker
    Rute bei der die Spitzen ausgewechselt werden können. Extrem elastische und biegsame Spitzen aus Glasfaser.

Multirolle
    Rollenart mit rotierender Spule.
Vor allem wegen der robusten Bauweise und dem direkten Fischkontakt beliebt.
Einsatzgebiete: Großfische wie Wels, Stör oder Huchen. (Und natürlich Hochseeangeln).

Nase
    Die Nase ( lateinisch: Chondrostoma nasus, Linné )
In vielen Flüssen gilt die Nase als "vom Aussterben bedroht", in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg als "gefährdet" und für das Gebiet der neuen Bundesländer sogar als "ausgestorben".
Eine der Ursachen für den Rückgang dieser einstigen "Massenfischart" ist vor allem die Verbauung unserer Fließgewässer.
Fischzughindernisse verurteilen den Mittelstreckenwanderer Nase zu einer genetischen Vereinzelung seiner Bestände.
Durch den Einbau von Wehren wurden häufig auch Nebengewässer abgetrennt, in denen sich vorher wertvolle Nasenlaichplätze befanden.
In vielen Gewässern wurde durch Querverbauungen die Geschiebeführung verhindert.
Dadurch wurde die natürliche Verjüngung der Kiesbänke unterbunden.
Somit gingen wertvolle Brutenentwicklungsplätze verloren. Außerdem führte die Befestigung der Ufer zu einer Verarmung an Struktur, unter der nicht nur die Jungfische der Nase zu leiden haben.
Ein weiterer Gefährdungsfaktor ist die antropogene Gewässerverschmutzung, unter der die Nase besonders leidet.
So werden bei Befischungen immer wieder Tiere mit verkrümmten Rückgrat gefangen.
Häufig kommen Fische mit Geschwüren oder Erblindungen, ausgelöst durch Krankheiten und Parasiten, in den Gewässern vor. Die Nase, so genannt wegen ihres extrem unterständigen Maules, dass es wie eine "Nase" aussehen läßt, lebt - oder besser - lebte als geselliger Schwarmfisch in den schnell fließenden Gewässern Mittel- und Osteuropas von der Barben - bis zur unteren Forellenregion.
Seit jeher war die Nase in z.B. bayerischen Gewässern ein typischer Begleitfisch der Äsche.
Sie bildete in manchen Flüssen bis in die fünfziger Jahre noch Massenbestände, die dem Beobachter während der Laichzeit im Frühjahr ein einzigartiges Naturschauspiel boten.

Nassfliege
    Sinkende Kunstfliege.

Naturköder
    Sammelbegriff für alle nicht künstlichen Köder.

Nymphe
    Letztes Larvenstadium, Flügelansätze schon vorhanden.
Nachbildungen von Insektenlarven werden unter Fliegenfischern als Nymphen bezeichnet.

Partikelköder
    Kleine Köder (Mais, Hanf, Tigernüsse, usw.).

Paternoster
    Seitenarmsystem mit unterschiedlicher Anzahl Haken.

Perle
    Es gibt verschiedene Anwendungen: Stopperperle, Schockperle, Lockperle.

Pilker
    Kunstköder aus Metall (ähnlich einem Blinker) zum Fischen auf Dorsch, Leng, usw.
Durch das hohe Gewicht sinkt diese Köderart sehr schnell.
Wird hauptsächlich in den nördlicheren Meeren angewandt.

Pilkrute
    Kurze kräftige Rute, um einerseits mit räumlicher Enge und andererseits dem kräftigem Anhieb klar zu kommen.
(Haupteinsatzgebiet: Bootsfischen in Nord- und Ostsee.)

Pop-Up
    Schwimmender Köder, meist angewandt beim Karpfenfischen (Pop-up-Boilies).

PVA
    Poly-Vinyl-Alkohol, wasserlöslicher Stoff (erhältlich als Beutel oder Streifen).
Haupteinsatz beim Karpfenangeln zum punktgenauen Anfüttern oder zum Verhindern von Verhedderungen wird die Montage mit PVA-Schnur "zusammengebunden".

Rachensperre - Rachenspreizer
    Metalspange die das Raubfischmaul öffnen und sichert, um den Haken entfernen zu können.

Rapfenblei
    Bleiolive, die farbliche sehr auffällig ist und einen Drilling mit sich führt.

Rig
    Sammelbegriff für Montagen aller Art.

Rod-Pod
    Gestell welches als Rutenauflage dient, durch verstellbare Stangen an jeden Untergrund anpassbar.

Rücklaufsperre
    Verhindert das Rückwärtsdrehen einer Rolle, kann ebenfalls zum Drill eingesetzt werden.

Run
    Flucht eines Fisches nachdem er auf den Köder gebissen hat.

Run-Clip
    Clip der am der Rute angebracht wird, um die Sehne mittels einer Schlaufe leicht zu fixieren.
Wird der Köder genommen, springt die Schnur aus dem Clip und ist frei.

Ryderhaken
    Zwillingshaken für das Angeln auf Raubfisch (speziell Zander).
Dieser Haken hat einen langen- und einen kurzen Schenkel.
Der kurze Schenkel dient zur sicheren Anköderung eines Köderfisches.

Salmon-Eggs
    Lachseier.

Scharkante
    Grenze zwischen der Ufer- und der Freiwasserzone (aprupter Übergang flaches in tiefes Wasser).

Schlagschnur
    Schnur mit größerem Durchmesser als die Hauptschnur (meist Geflochtene).
Wird so ca. 10m der Hauptschnur vorgeschaltet, um kräftige Würfe möglich werden zu lassen.
Verwendungsbereich:
Schwieriges Gewässer (Seerosen, Wurzeln, Muscheln, usw.) und beim Brandungsangeln.

Schleppangeln
    Der Köder (toter Köfi, Wobbler, Spinner) wird hinter einem Boot nachgezogen (geschleppt).
Sehr beliebte Methode beim Raubfischangeln.

Schnurclip
    Kunststoffclip, der an der Rolle angebracht ist, um die Schnur einzuhaken und somit ein Abrollen zu verhindern.

Schnurlaufröllchen
    Durch das Schnurlaufröllchen wird ein sehr reibungsarmes Aufwickeln der Schnur auf die Spule ermöglicht.

Schrottblei-Spaltblei
    Kleine Bleistücke, die mittels einer Kerbe auf die Schnur geklemmt werden.
Es gibt diverse Gewichtsklassen: SSG (1,9g), SG (1,6g), AAA (0,8g), BB (0,4g), 1 (0,3g), 3 (0,2g), 4 (0,17g), 5 (0,1g), 6 (0,08g), 7 (0,07g), 8 (0,06g), 9 (0,05g), 10 (0,04g).

Segelposse
    Pose die über ein Segel an der Antenne verfügt.
Durch Berechnung des Windes kann man die Pose somit in weit entfernte Seeabschnitte "treiben" lassen.

Shad
    Weicher Silikon-Gummiköder.

Specimen
    Bezeichnung für Angler, die sich auf eine bestimmte Fischart spezialisiert haben. Meistens in der Karpfenscene zu finden.

Spiegel
    die total glatte Wasseroberfläche eines See oder Teich bei Windstille

Stiff-Rig
    Ein Stiff-Rig hat im Gegensatz zu einem Carp-Rig ein monofiles Vorfach.
Der Vorteil eines Stiff-Rig’s liegt in der „Unsichtbarkeit“ des Vorfaches.
Vorsichtige Karpfen, z.B. an überfischten Gewässern, sind mit einem Stiff-Rig leichter zu überlisten.
Ebenso wird ein Stiff-Rig immer mit einer freien Schlaufe am Karabiner oder am Wirbel festgemacht.
Dadurch kann sich der Haken bei einem Biss frei bewegen, und hakt viel besser in der Unterlippe.

Streamer
    Künstlicher gebundener Köder, der beim Fliegenfischen einen Köderfisch imitieren soll.
Wird oft beim Hechtfischen mit der Fliegenangel verwendet.

Swinger
    Der Swinger wird an die vordere Rutenablage montiert und an die Schnur geclipt.
Mittels eines verschiebbaren Gewichtes wird dann die Schnur auf Spannung gehalten.
Beim Fallbiss wird die Schnur dann durch den Swinger nach unten gezogen und der Bissanzeiger ertönt.

Tri-Pod
    Gestell zur Rutenablage mit drei meist ausziehbaren, verstellbaren Beinen.

Twister
    Köder aus weichem Kunststoff, gibt es in allen möglichen Farben und Ausführungen.

Twisterkopf
    Bleikopf für Twister (oder Gummifische) mit Haken. Der Twister (oder Gummifisch) wird auf den Twisterkopf gezogen.

Übersetzung
    Das Verhältnis zwischen Kurbelumdrehung und Rotor (Beisp.: Übersetzung 1:5 1 Kurbelumdrehung => 5 Rotorumdrehungen);
Je höeher die Übersetzung, desto mehr Schnur wird pro Kurbelumdrehung eingeholt.

Vorfach
    Das Vorfach ist meist dünner als die Hauptschnur, damit der Fisch es nicht bemerkt.
Der Köder wird am Vorfach montiert.
Es gibt verschiedene Arten von Vorfächern, für kleinere Fische ein monofiles Vorfach, für Karpfen ein weiches geflochtenes Vorfach, oder für Raubfische ein Stahlvorfach.

Wallerholz
    Holz mit welchem auf das Wasser geklopft wird (imitiert ein verletzes Fischchen oder watscheln von Enten) um Waller (Welse) anzulocken.

Wasserkugel
    Kugel- oder ovalförmige Pose zum Fischen auf große Distanzen;
Durch Öffnungen kann Blei oder Wasser als Beschwerung eingelassen werden.
Wasserkugeln haben ein hohes Eigengewicht, damit ist Fischen auf große Distanzen möglich.

Winkelpicker
    Feine Rute mit auswechselbaren Spitzen (meist 3 oder 4 Spitzen). Sehr biegsam.

Wobbler
    Kunstköder in Fischform mit Drillingshaken.
Es gibt schwimmende-, schwebende-, und sinkende Wobblern.
Es gibt sie in allen möglichen Variationen (Rasselwobbler, ein- und zweiteilige Wobbler), Formen, Farben, und Größen.

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